Montag, 14. Mai 2018
Eine kleine Wanderung - oder doch Sport?
Auch am nächsten Morgen sind wir von ganz viel Sonne geweckt worden. Die Sonnenanbeter unter uns haben das auch gleich ausgenutzt.



Danach gab es wieder ein ausgiebiges Frühstück auf unserer Terrasse.



Gegen Mittag sind wir entspannt mit dem Auto zum ersten Ziel für heute: Noto.







Vorbei an Mohnfeldern, Hügeln und der bisher für uns typischen sizilianischen Landschaft ging es dann zur barocken Altstadt Noto - natürlich ebenfalls auf einem Hügel.







Wir haben die gut erhaltenen Gebäude bewundert und uns von Eisstand zu Eisstand gehangelt.







Nach ein paar Kugeln Eis von verschiedenen Gelaterien ging es dann vorbei ein kleinen Palästen langsam zurück zum Auto.







In der Nähe befinden sich laut Reiseführer ein paar natürliche Pools in einer großen Schlucht - diese heißt treffenderweise auch Cava Grande. Also haben wir uns überlegt, dass wir uns die Schlucht mal ansehen und uns hier etwas abkühlen.

Am Parkplatz angekommen stellte sich heraus, dass der Weg zu den Pools, der eigentlich nur knapp 3 km lang sein soll, es in sich haben wird.





Die Pools vor Augen haben wir den Abstieg begonnen. Gut, dass der Reiseführer uns "gutes Schuhwerk" empfohlen hat, mit Flip Flops wär der Weg kaum zu nehmen.



Unten angekommen sind wir aber belohnt worden für den Abstieg - wobei wir alle den Aufstieg noch verdrängen konnten. Das kristallklare Wasser war sehr erfrischend und wir haben erst einmal eine ausführliche Pause gemacht.









Anne ist sogar schwimmen gegangen, dem Rest war es dann doch zu kalt.



Der Aufstieg war dann aber sehr beschwerlich und oben angekommen hätte man erneut diese Pools gebrauchen können als Abkühlung. Statt dessen gab es ein erfrischendes Bier und Limonade - das musste eben reichen.

Langsam hat sich der Hunger bemerkbar gemacht und wir wollten irgendwo am Meer etwas Fisch und Meeresfrüchte essen. Also sind wir zum ersten Ort ans Meer gefahren - Avola.







Dort gab es direkt am Wasser ein schönes Restaurant und wir haben es uns richtig gut gehen lassen.







Leider war dann nach den verschiedenen Vorspeisen und Hauptgängen kein Platz mehr für einen Nachtisch. Das Essen war super, herrlicher Ausklang dieses Tages.



Endlich wieder Internet
Nun sind wir schon den dritten Tag auf Sizilien und unser W-Lan hat es uns bisher leider nicht erlaubt, euch an unserem Urlaub teilhaben zu lassen. Eine Rückmeldung bei unserem Vermieter hat dem aber Abhilfe geschaffen, dank zusätzlicher Gigabytes können wir nun endlich Bilder hochladen.

Fangen wir also von vorn an.

Unser Flug verlief größtenteils planmäßig.



Wir haben nach etwas Suchen auch unseren Mietwagenverleih gefunden und fahren in diesem Urlaub einen Peugeot 308 (oder 30S, wie manch einer sagt :) ). Platz genug ist darin für uns und das Gepäck, er ist auch erst knapp 2.000 km gefahren worden und somit richtig neu.

Die Fahrt zum Haus hat sich dann etwas hingezogen, da die Straßen sehr kurvig und meist nicht beleuchtet sind. Aber auch diese Hürde wurde erfolgreich genommen. Da es aber dann doch schon sehr spät war, gab es im benachbarten Giarratana noch eine Pizza für jeden und dann ging es gleich ab ins Bett.

Geschlafen haben wir gut. Die Villa ist ziemlich neu und sehr modern, es gibt eigentlich fast alles was das Herz begehrt (bis auf einen Geschirrspüler). Wir haben Klima und Heizung, sehr moderne Bäder und eine schöne große Küche. Es läßt sich also aushalten.

Am nächsten Morgen hat uns die Sonne geweckt und wir konnten das Haus auch einmal bei Licht betrachten.



Der Pool ist riesig aber ziemlich kalt, der Ausblick über das Tal traumhaft.





Ein paar Tiere leben hier mit uns, aber alles friedlich und auszuhalten.







Den Vormittag haben wir am Pool verbracht und uns erst einmal akklimatisiert. Dann ging es ab in die erste größere Stadt namens Ragusa.







Ragusa haben wir dann zu Fuß erkundet und für hübsch befunden. Die Stadt schmiegt sich malerisch an den Hügel an und man hat an vielen Stellen einen schönen Ausblick.



Die Flora ist ebenfalls sehenswert. Vieles blüht trotz der bereits deutlich spürbaren Wärme hier.







Ragusa hat einen schönen Dom nebst Vorplatz, den wir bei den engen Gassen erst einmal finden mussten.







Sizilien ist ebenfalls bekannt für Eis, Käse und Wein - alles Dinge, die wir gleich einmal probiert und eingekauft haben.



Weiter ging es dann zu einem Park, der im Reiseführer angepriesen wurde.









Die Aussieht von hier oben war schön, wenn auch in der Ferne ein Unwetter zusammenzog. Aber noch was es trocken, also haben wir unseren Spaziergang fortgesetzt.









Der Wind wurde dann aber doch immer schlimmer, so dass wir uns auf den Rückweg zum Auto gemacht haben.





Da wir eh noch ein paar Lebensmittel einkaufen wollten, sind wir noch in ein nahegelegenes Einkaufszentrum und haben dort erfolgreich alles bekommen, was wir gesucht haben. Der Zeitpunkt war perfekt gewählt, während des Einkaufs hat sich das Unwetter entladen und als wir fertig waren, schien erneut die Sonne.

Mit dem Einkauf ging es dann zurück zur Villa und wir haben noch ein wenig mit der Kamera rumgealbert.



Zum Abendessen haben wir den riesigen Grill angeschmissen und sehr leckeres Hühnchen zubereitet. Da wir in den Bergen und relativ weit entfernt von Zivilisation wohnen, ist die Sicht auf die Sterne wunderschön. Hier mal ein Bild, auf dem man hoffentlich die Sterne sehen kann.



Bei Wein und Longdrinks haben wir den ersten Tag ausklingen lassen.