Ätna und Taormina
Am Donnerstag den 17.05 sind wir früh aufgestanden. Wir sind zwar dann doch nicht ganz so schnell wie gedacht in die Gänge gekommen, aber irgendwann waren wir dann auf dem Weg zum Ätna. Sizilien ist doch etwas weitläufiger als wir vermutet haben, besonders die vielen kurvigen Straßen erlauben einem nicht ein schnelles Vorankommen von A nach B.

Nach knapp 1,5 h war der Ätna dann immer mal wieder in Sicht. Der Tag war traumhaft schön, kaum Wolken, lediglich ein paar kleine Wolken rund um die Spitze vom Ätna.



Langsam hat sich die Landschaft auch verändert und es wurde mehr und mehr Lava-Landschaft sichtbar.



Wir haben regelmäßig angehalten um den Magen von Anne zu beruhigen und um Bilder zu machen. Je höher man kam, desto schöner wurde der Blick über die Insel bis hin zum Meer.



Oben angekommen sind wir mit der Seilbahn bis auf 2.500 Meter gefahren. Lustig ist, dass die Seilbahn uns sehr an unseren Skiurlaub erinnert hat, denn es war ein Ski-Lift.



Oben angekommen haben wir beschlossen, die Jeep Tour zu buchen, die einen bis auf 3.000 Meter bringt. Die 4x4 Wagen waren auch lustige Gefährte, hat Spaß gemacht damit durch die mars-ähnliche Landschaft zu cruisen.





Beim Aussteigen waren wir dann in der schwarz-braunen Ätna Landschaft, immer mal durchbrochen von etwas Schnee.



Es war richtig ordentlich windig da oben und auch sehr kühl. Wir waren vorbereitet, wobei der Wind einem gut zugesetzt hat.





Ein Guide hat uns dann entlang ein paar Krater geführt und einiges zu den Aktivitäten des Ätna erklärt. Hat man zum Beispiel die obere Schicht Gestein weggeschabt, dann war es darunter richtig warm.





Der Ausblick war super und wir haben den Ausflug genossen.











Danach ging es zurück zum Jeep und wieder zur Seilbahn, runter ins Tal.



Da wir die Strecke in den Norden von Sizilien nun eh schon gefahren sind und es noch nicht sehr spät war, haben wir beschlossen, die Tour nach Taormina zu fahren.

Die kurvige Straße runter vom Ätna nach Taormina war traumhaft schön. Überall blühten Wildblumen in bunten Farben und das Meer war blau und türkis in der Ferne. In den Bergen waren immer wieder kleine Ortschaften auf den Spitzen zu sehen und der Himmel war weiterhin blau.



In Taormina haben wir uns zum Amphitheater aufgemacht, welches der Reiseführer empfohlen hat.



Von hier hatte man nicht nur einen schönen Blick zurück auf den Ätna und über die darunterliegenden Städte, sondern man konnte auch auf der anderen Seite bis zum italienischen Festland schauen.



Die Ruinen um das Amphitheater herum waren sehr schön. Auch hier blühten immer mal wieder Blumen und Kakteen und der Blick war herrlich.









Joe und Lis waren ebenfalls beeindruckt.





Und unser Fotograf Sebi hat sich ausgetobt mit seiner Kamera.



Und ich war auch dabei :)



Im Anschluss haben wir uns entschieden einen Stadtbummel durch den schönen Ort Taormina zu machen.







Weit sind wir zunächst nicht gekommen, denn uns hat ein tolles Restaurant mit einem traumhaft schönen Innenhof gepackt. Eigentlich wollten wir nur was kleines Essen und einen Drink zu uns nehmen, aber wir sind dann hier ziemlich versackt und waren von der Frische des Essens so beeindruckt, dass wir spontan länger sitzen geblieben sind und hier noch zu Abendbrot gegessen haben.







Viele Produkte, die der Koch Carlo verwendet, sind aus dem eigenen Garten und waren daher besonders frisch.







Wir hatten wirklich einen tollen Nachmittag dort und viel Spaß, wie man gut sehen kann.



Joe hat sich mit unserem Kellner angefreundet, da man die gemeinsame Leidenschaft fürs Harley-Fahren entdeckt hat.



Irgendwann konnten wir uns dann aber loseisen und sind doch noch weiter durch die Stadt gebummelt. Es wurde langsam dunkel, was aber der Schönheit dieser quirrligen Stadt keinen Abbruch tat.







Im Dunkeln ging es dann über die Schnellstraße relativ zügig nach Hause und gleich ins Bett.